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Dieser Beitrag ist eine leicht gekürzte Fassung des Referats von Lothar Bisky auf dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema »Provinz versus Provinzialität. Grenzen. Grenzüberschreitung. (Inter)kulturelle Bildung« am 4. Mai 2013 in Schwedt.

Wenn wir über Europa als kulturelles Projekt reden, müssen wir uns zwei Fragen stellen. Die erste Frage ist: Worauf zielt das kulturpolitische Engagement der Europäischen Union? Und die zweite Frage lautet: Welche Botschaft kann Europa auf der Grundlage seiner humanistischen Tradition heute anbieten, wenn es um ein Verstehen der grundsätzlichen Probleme der globalen Welt geht?